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WEINEN erlaubt? Warum Emotionen Ihre Führungsstärke sind, nicht Ihre Schwäche

Haben Sie schon einmal geweint – bei der Arbeit, vor Kollegen, in einer kritischen Situation?


Und haben Sie sich danach geschämt? Sich entschuldigt? Sich unprofessionell gefühlt? Dann geht es Ihnen wie unzähligen Führungskräften, die glauben, dass Emotionen am Arbeitsplatz Schwäche sind.


Doch zu weinen ist in erster Linie ein Zeichen von Leidenschaft, und Leidenschaft ist das, was dich wirklich antreibt. Mit anderen Worten: eine Superkraft.


In diesem Artikel erfahren Sie, warum Emotionen – auch Tränen – zu authentischer Führung gehören, und wie Sie mit schwierigen Situationen umgehen, ohne sich selbst zu verlieren.


Der Mythos der emotionslosen Führungskraft


In vielen Unternehmen herrscht noch immer das Bild: Eine gute Führungskraft ist kontrolliert, rational, unerschütterlich. Emotionen? Die bleiben zu Hause. Tränen? Absolut tabu.


Die Realität: Es gibt immer Managerinnen und Manager, die alles nur nach Zahlen beurteilen. Es geht immer nur um ROI. Beurteilung nach Zahlen, mit dem Hintergedanken: Mitarbeiter sind nur ein notwendiges Übel. Die Zahlen müssen stimmen.

Diese Haltung ist nicht nur unmenschlich – sie ist gefährlich. Eine sehr kurzsichtige Einschätzung von Notwendigkeiten.


Die Wahrheit über Emotionen:

Wenn du auf jemanden triffst, der das nicht schätzt, dreh dich um und geh. Er oder sie hat dich nicht verdient.

Emotionen sind keine Störung der Professionalität – sie sind der Beweis, dass dir etwas wichtig ist. Und genau das brauchen Teams: Führungskräfte, denen etwas wichtig ist.


Anitas Geschichte: Wenn Leidenschaft als Schwäche ausgelegt wird


Anita ist eine erfahrene Führungskraft. Kompetent, engagiert, leidenschaftlich. Ihre Geschichte zeigt, was passiert, wenn Emotionen in toxischen Umgebungen auf Unverständnis treffen.


Anitas Worte:

"Ich halte das schon aus, solange es nur mich betrifft. Wenn dann aber mein Team, das wirklich gut arbeitet, attackiert wird, dann kommt die Löwin in mir durch. Ich war so wütend und dann ist es passiert. Ich bin in Tränen ausgebrochen."


Was dann passierte:

Meine Leidenschaft wurde als Schwäche gesehen.

Nicht ihre Wut über eine Ungerechtigkeit wurde thematisiert. Nicht die unbegründeten Attacken auf ihr Team wurden hinterfragt. Sondern ihre Tränen wurden zum Problem erklärt.


Die falsche Strategie: Kämpfen gegen das System


Meine natürliche Reaktion, wenn ich attackiert werde, ist zu kämpfen. Du fühlst, dass da die gesamte Kultur im Unternehmen oder im Team falsch ist. Wann immer mein Chef mir negatives Feedback gab, schaltete sich mein Gerechtigkeitssinn an und ich begann zu argumentieren und wollte einfach nur überzeugen.


FALSCHE STRATEGIE


Anita kämpfte. Mit Argumenten, mit Überzeugungskraft, mit Leidenschaft. Aber:

Ich konnte nur verlieren. Ich habe versucht, viele äußere Aspekte zu verändern, doch das wurde mir nur als "nicht zuhörend" ausgelegt. Alles, was mein Chef wollte, war Gehorsam.


Die bittere Erkenntnis:

Alles, was du verändern kannst, ist die Einstellung diesem Menschen gegenüber.


Die wichtigste Lektion


Was habe ich gelernt? "Du kannst niemanden ändern, der oder die sich nicht ändern will. Das Einzige, was du ändern kannst, ist deine eigene Reaktion auf diese vergiftete Umgebung."

Das ist keine Kapitulation. Das ist Realismus. Du verschwendest keine Energie mehr auf aussichtslose Kämpfe – sondern investierst sie in das, was du beeinflussen kannst: dich selbst.


Wenn Angst die Leidenschaft ersetzt


Ich ließ es so weit kommen, dass ich mich selbst verloren habe und das erste Mal in meinem Job "ANGST" fühlte.

Das ist der Moment, in dem aus einer leidenschaftlichen Führungskraft eine ängstliche Mitarbeiterin wird. Wo die Superkraft zur Last wird.

Unter diesen Voraussetzungen konnte mein Hirn nicht das leisten, wozu es fähig war. Für mich war es besonders schlimm, dass mein Team darunter leiden musste und alle Mitglieder die Motivation verloren.


Der Preis toxischer Führungskultur:

Nicht nur Sie leiden. Ihr gesamtes Team leidet mit.


Der Moment der Courage


Jetzt brauchte es Courage. Ich wollte nur noch weg, hatte aber Gewissensbisse, mein Team im Stich zu lassen. Trotzdem habe ich mich dazu durchgerungen – diesen Arbeitsplatz zu verlassen.

Gehen ist keine Schwäche. Manchmal ist Gehen die mutigste Entscheidung.

Ich hatte das Gefühl, dass mein Boss erleichtert war, als ich kündigte.


Die Erkenntnis:

Diese Jahre waren nicht einfach für mich, aber sie halfen mir, zu erkennen, was für mir wichtig ist. Also kann es dir gelingen, dich selbst aus einer vergifteten Umgebung zu befreien. Manchmal hilft es auch, NULL Toleranz zu zeigen und deinen eigenen Weg zu verfolgen.


Wichtig: Das sollte aber abgestimmt passieren. Nicht impulsiv, sondern strategisch. Nicht aus Wut, sondern aus Klarheit.


Die Wahrheit, die oft verschwiegen wird:

Dieses Verhalten ist nicht nur auf Frauen gerichtet. Nein, es schadet der gesamten Belegschaft.

Toxische Führungskultur zerstört nicht nur Frauen, die weinen. Sie zerstört jeden, der Leidenschaft zeigt, der sich kümmert, der mehr will als nur Zahlen erfüllen.


Was tun? Schwierige Situationen meistern ohne sich selbst zu verlieren


Sie befinden sich in einer schwierigen Situation. Ihr Vorgesetzter versteht Ihre Leidenschaft nicht. Die Kultur ist vergiftet. Was jetzt?


1. Widerstandsfähigkeit aufbauen


Dadurch kannst du Widerstandsfähigkeit aufbauen, und wenn du schon ein Trauma davon getragen hast, daraus wieder zu erwachen.

Resilienz ist keine angeborene Eigenschaft – sie ist eine Fähigkeit, die man trainieren kann. Hier sind die vier Säulen:


Ziel, Werte und Stärken


Sei dir im Klaren über deine Werte und Stärken. Deine Stärken geben dir die Kraft, mit dem Rest umzugehen. Wenn die Herausforderung am größten ist, verwende deine Stärke, um innovative Wege gehen zu können.


Praktisch:

  • Schreibe deine Top 5 Werte auf (z.B. Integrität, Fairness, Teamgeist, Exzellenz, Empathie)

  • Liste deine Stärken auf (fachlich und persönlich)

  • Wenn die Situation schwierig wird: Welche Stärke kannst du jetzt einsetzen?


Beispiel: Wenn deine Stärke "Problemlösung" ist und du in einem Konflikt steckst – wie kannst du diese Stärke nutzen, um eine Lösung zu finden statt nur zu reagieren?


Physische Stärke


Normalerweise verlierst du viel körperliche Energie, wenn es zu Problemen am Arbeitsplatz kommt. Du schläfst schlechter und verzichtest auf dein Work-out.


Das ist fatal. Genau wenn du am meisten Energie brauchst, entziehst du sie dir.


ZIEL:

Bleibe bei deinen täglichen Routinen, sodass du genug Energie hast, mit Aggressionen umzugehen.


Konkret:

  • Schlafe 7-8 Stunden, auch wenn es schwerfällt

  • Halte deine Sport-Routine aufrecht (auch wenn es nur 20 Minuten Spaziergang sind)

  • Ernähre dich bewusst (Stress führt oft zu schlechter Ernährung, was wiederum Stress verstärkt)

  • Atme bewusst (5 Minuten tägliche Atemübungen machen einen Unterschied)


Perspektive und mentale Ausdauer


Hör den anderen erst zu, bevor du dir überlegst, wie du Situationen ändern kannst.

Das klingt kontraintuitiv. Du willst doch kämpfen, argumentieren, überzeugen! Aber:


Wenn Personen sehr emotional sind, dann kann auch Angst dahinterstecken. In dem Moment, in dem du andere verstehst, verwende deine Energie, um Vertrauen aufzubauen. Verschwende deine Energie nicht dafür, dich zu verteidigen.


Die Strategie:

Hör zu und zeige deine Werte. Komme zu einem Mindset, das Wachstum in der Beziehung bringt. Manchmal muss man einen "Film" nochmals ansehen, um die Handlung zu verstehen.


Der entscheidende Punkt:

Schaffe Platz zwischen dem IMPULS und der REAKTION, also agieren und nicht reagieren.

Das ist der Unterschied zwischen emotionaler Intelligenz und emotionaler Impulsivität. Beide fühlen die Emotion – aber nur die eine wählt bewusst die Reaktion.


2. Verwandle Konflikte in Verbindungen durch Neugier und Gespräche


Fürchte dich nicht vor schwierigen Verhandlungen. Konflikt bedeutet doch eigentlich nur, dass das Thema für dich wichtig ist. Neugier und gute Gespräche können zu vertieften Verbindungen führen.


Wie soll ich das machen?


Schritt 1: Erkläre die Situation


Wo, wann, wer war da und was wurde besprochen?

Fakten, keine Interpretationen. "Gestern im Meeting hast du gesagt..." nicht "Du greifst mich ständig an..."


Schritt 2: Welche Situation hat dich veranlasst, so zu handeln


Teile mit, was du gesehen oder erlebt hast. Starte eine Konversation und gehe nicht vorzeitig zu den Schlussfolgerungen.

"Ich habe wahrgenommen, dass..." nicht "Du wolltest damit sagen, dass..."


Schritt 3: Wie hast du dich gefühlt?


Vermeide Beeinflussung oder Überredung. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Du möchtest verstehen, was beide Seiten beeinflusst, nur dadurch kannst du bewusst und vorsätzlich handeln.

"Ich habe mich frustriert gefühlt" statt "Du hast mich frustriert"


Schritt 4: Versuche nicht, Probleme zu lösen


Das klingt paradox, aber: Jeder Konflikt ist eine Einladung, die Gespräche zu vertiefen.

Wenn du sofort zur Lösung springst, überspringst du das Verstehen. Und ohne Verstehen gibt es keine nachhaltige Lösung.


Schritt 5: Hör zu


Mit Neugier und Empathie.


Sollte jemand unhöflich oder unverschämt werden, dann sollten andere Dinge passieren:

  • Wie sieht die Kehrseite der Ansicht aus?

  • Warum bin ich emotional aufgewühlt?

  • Wovor fürchte ich mich?

  • Wovor fürchtet sich die andere Partei?


Diese Fragen helfen dir, hinter die Oberfläche zu schauen.


3. Emotionen und Beweggründe verstehen und steuern


Du musst in dieser Situation deine Emotionen im Griff haben, damit du überlegte Entscheidungen treffen kannst. Klug zu sein ist manchmal viel besser als Recht zu haben.


"Im Griff haben" bedeutet nicht "unterdrücken":


Bewerte die Emotionen der Gegenpartei: Sie scheinen sehr begeistert von dieser Idee zu sein.

Es geht zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich um deine Emotionen. Stehe zu ihnen und unterdrücke sie nicht. Wenn du jetzt zurückhaltend bist, dann führt das zu passiver Aggressivität. Emotionen zu unterdrücken kann man in deinem Gesichtsausdruck oder deinen Handlungsweisen erkennen – allerdings wird dir das nicht guttun.


Der Unterschied:

  • Emotionen unterdrücken: "Ich bin nicht wütend" (während du innerlich kochst)

  • Emotionen steuern: "Ich bin wütend, aber ich entscheide bewusst, wie ich damit umgehe"


4. Die strategische Pause: Schreib eine E-Mail

Manchmal ist der beste Weg, eine emotionale Situation zu entschärfen, eine Pause einzulegen.


Beispiel-E-Mail:

"Danke, dass Sie das angesprochen haben. Gerade bei diesem Thema kann es zu Missverständnissen kommen, und somit möchte ich das nochmals ansprechen, um sicherzugehen, dass wir beide das gleiche meinen. Ich möchte alle Informationen ansprechen, die ich oder Sie haben. Wenn Sie weitere Fragen haben, dann schlage ich vor, dass wir diese Konversation weiterführen, um sicherzustellen, dass wir beide auf demselben Stand sind.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende."


Was diese E-Mail macht:

  • Sie schafft Raum zwischen Impuls und Reaktion

  • Sie signalisiert Gesprächsbereitschaft, nicht Konfrontation

  • Sie gibt beiden Parteien Zeit, nachzudenken

  • Sie hält die Tür für eine konstruktive Lösung offen


Wenn Sie in Anitas Situation sind: Die Entscheidungsmatrix


Sie befinden sich in einer vergifteten Umgebung. Ihre Emotionen werden als Schwäche ausgelegt. Was tun?


Option 1: Bleiben und kämpfen


Wann sinnvoll:

  • Die Kultur ist nicht grundsätzlich toxisch, sondern ein spezifisches Problem

  • Sie haben Verbündete in der Organisation

  • Es gibt realistische Aussicht auf Veränderung

  • Der Job ist aus anderen Gründen wertvoll für Sie


Strategie:

  • Nutzen Sie die vier Säulen der Resilienz

  • Suchen Sie Mentoren und Verbündete

  • Dokumentieren Sie problematische Situationen

  • Setzen Sie klare Grenzen


Option 2: Bleiben und akzeptieren


Wann sinnvoll:

  • Kurzfristige Situation (z.B. befristetes Projekt)

  • Strategischer Grund (z.B. Qualifikation, die Sie noch brauchen)

  • Keine Alternative verfügbar


Strategie:

  • Emotionale Distanz schaffen

  • Erfüllen Sie die Anforderungen professionell

  • Investieren Sie Ihre Leidenschaft außerhalb der Arbeit

  • Setzen Sie sich einen Ausstiegszeitpunkt


Option 3: Gehen


Wann notwendig:

  • Ihre Gesundheit leidet (Angst, Schlaflosigkeit, Depression)

  • Keine Aussicht auf Verbesserung

  • Ihre Werte werden fundamental verletzt

  • Die Situation schadet Ihrer Karriere langfristig


Strategie:

  • Beginnen Sie die Jobsuche diskret

  • Bauen Sie ein finanzielles Polster auf

  • Netzwerken Sie aktiv

  • Gehen Sie würdevoll, nicht impulsiv


Anitas Erkenntnis gilt:Manchmal hilft es auch, NULL Toleranz zu zeigen und deinen eigenen Weg zu verfolgen.


Ihre Checkliste: Emotionen als Stärke nutzen


Selbstreflexion


✓ Verstehe ich, dass Emotionen Leidenschaft bedeuten, nicht Schwäche?

✓ Kann ich zwischen Emotionen fühlen und emotional reagieren unterscheiden?

✓ Kenne ich meine Trigger – was bringt mich zum Weinen, zur Wut, zur Frustration?

✓ Habe ich meine Werte und Stärken klar definiert?


Physische Resilienz


✓ Schlafe ich ausreichend, auch in stressigen Zeiten?

✓ Halte ich meine Sport-Routine aufrecht?

✓ Ernähre ich mich bewusst?

✓ Habe ich Techniken zur Stressreduktion (Atmung, Meditation, etc.)?


Mentale Strategien


✓ Schaffe ich Raum zwischen Impuls und Reaktion?

✓ Höre ich wirklich zu, bevor ich reagiere?

✓ Versuche ich zu verstehen, wovor andere sich fürchten?

✓ Nutze ich Neugier statt Anschuldigung?


Praktische Werkzeuge


✓ Kann ich Konflikte in Fakten, Beobachtungen und Gefühle zerlegen?

✓ Nutze ich strategische Pausen (z.B. E-Mails statt sofortiger Reaktion)?

✓ Habe ich Verbündete und Mentoren?

✓ Weiß ich, wann ich gehen muss?


FAQ: Häufige Fragen zu Emotionen in der Führung


Ist es wirklich in Ordnung, am Arbeitsplatz zu weinen?

Weinen ist eine menschliche Reaktion. Die Frage ist nicht, ob es "okay" ist – die Frage ist, wie das Umfeld damit umgeht. In einer gesunden Kultur werden Tränen als Zeichen von Engagement gesehen, nicht als Schwäche. In toxischen Kulturen werden sie gegen Sie verwendet. Das sagt mehr über die Kultur als über Sie.


Wie kann ich verhindern, dass ich weine, wenn ich wütend bin?

Manche Menschen weinen, wenn sie wütend sind – das ist eine physiologische Reaktion. Versuchen Sie nicht, es zu verhindern. Sagen Sie stattdessen: "Ich bin sehr frustriert über diese Situation. Die Tränen sind Ausdruck meiner Leidenschaft für dieses Thema, nicht meiner Schwäche."


Was, wenn mein Vorgesetzter meine Emotionen wirklich als Schwäche sieht?

Dann haben Sie ein grundsätzliches Problem mit diesem Vorgesetzten. Sie können versuchen, das Gespräch zu suchen: "Ich merke, dass Sie meine emotionalen Reaktionen als problematisch sehen. Für mich sind sie Ausdruck meines Engagements. Wie können wir damit umgehen?" Wenn keine Veränderung möglich ist: Siehe Entscheidungsmatrix oben.


Gibt es einen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Führungskräften bei diesem Thema?

Gesellschaftlich werden Emotionen bei Frauen oft anders bewertet als bei Männern. Eine weinende Frau gilt als "emotional", ein wütender Mann als "leidenschaftlich". Das ist unfair, aber real. Die Lösung ist nicht, Emotionen zu unterdrücken – sondern Kulturen zu schaffen, in denen alle Menschen Emotionen zeigen dürfen.


Wie baue ich eine Kultur, in der Emotionen erlaubt sind?

Als Führungskraft gehen Sie voran. Zeigen Sie Ihre eigenen Emotionen angemessen. Reagieren Sie empathisch, wenn Teammitglieder Emotionen zeigen. Normalisieren Sie Gespräche über Gefühle. Belohnen Sie Leidenschaft. Und vor allem: Bestrafen Sie nie jemanden für ehrliche emotionale Reaktionen.


Ihr nächster Schritt: Emotionen als Superkraft einsetzen


Zu weinen ist ein Zeichen von Leidenschaft. Und Leidenschaft ist das, was Sie wirklich antreibt. Mit anderen Worten: eine Superkraft.


Ihre Challenge für diese Woche:


✓ Reflektieren Sie: Wann habe ich das letzte Mal starke Emotionen bei der Arbeit gefühlt?

✓ Analysieren Sie: Was war der Auslöser? Was war mir wichtig?

✓ Bewerten Sie: Wie bin ich damit umgegangen?

✓ Planen Sie: Was würde ich beim nächsten Mal anders machen?

✓ Handeln Sie: Wählen Sie eine der Resilienz-Strategien und setzen Sie sie um


Für Führungskräfte, die Kultur verändern wollen:


✓ Teilen Sie eine eigene Geschichte, in der Sie emotional waren

✓ Normalisieren Sie Emotionen in Ihrer Kommunikation

✓ Reagieren Sie empathisch, wenn Teammitglieder Emotionen zeigen

✓ Beobachten Sie: Wie reagiert Ihre Organisation auf Emotionen?

✓ Setzen Sie Standards: "In diesem Team sind Emotionen ein Zeichen von Engagement, nicht von Schwäche"


Die wichtigste Erkenntnis:

Du kannst niemanden ändern, der sich nicht ändern will. Das Einzige, was du ändern kannst, ist deine eigene Reaktion.

Aber Sie können sehr wohl entscheiden, wo Sie arbeiten, mit wem Sie arbeiten, und welche Kultur Sie selbst schaffen.

Wenn jemand Ihre Leidenschaft nicht schätzt – drehen Sie sich um und gehen Sie. Er oder sie hat Sie nicht verdient.



Wie gehen Sie mit Emotionen in Ihrer Führungsrolle um? Haben Sie eine ähnliche Erfahrung gemacht wie Anita? Teilen Sie Ihre Geschichte in den Kommentaren – Ihre Offenheit kann anderen Mut machen.

 
 
 

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